fretli's Journal, 19 Sep 21

Mein Rheumatologe sagt leichte Bewegung. Das nützt nix hinsichtlich Gewichtsabnahme. Ich muss mich mehr bewegen und dann schwächelt meine Rumpfmuskulatur und meine Ellenbogen entzünden beim Kraulschwimmen, was ich extra ergänzt habe wegen Gelenkschonung. Dann kann ich meine Arme nicht mehr richtig strecken und beugen. weil ein Erguss im Gelenk ist und dann kann ich nicht mehr Schwimmen. Laufen geht dann noch, aber nicht zu lange und nur ganz locker, sonst schwächelt meine Rumpfmuskulatur und ich stehe auf wie eine Oma. Gerade ich das so bei mir. Diese Woche war ich Schwimmen, anscheinend wieder zu viel. Dann waren meine Arme wieder komisch. Dann bin ich auf Laufen umgestiegen. Jetzt ist aufstehen lahmarschig. Wenigstens ziehen wir bald um in Haus mit Garten. Da kann ich draußen im Beet rumbuddeln. Hoffentlich geht das. 

Intervallfasten hilft - am besten in Verbindung mit entzündungshemmenden Lebensmitteln... Schau mal die Ernährungsdocs an (NDR, YouTube). Mir hat auch geholfen, auf Fleisch und Zucker zu verzichten...  

Verzichtest du auch auf Fruchtzucker durch Früchte? Ab nächster Woche mache ich ein Basenfasten in einem Kurs für 10 Tage. Da kochen wir dann auch abends zusammen nach der Arbeit. Geht auch Basenfasten?  

Das kannst du nur mit der Ernährung steuern, das hab ich auch geschafft , mit der doofen Krankheit 37 Kilo abgenommen ! Und halte auch seit 2018 mein Gewicht ! Logisch wenn ich nix verbrenne , Muss ich die Kalorien danach anpassen und Haushalten lernen! Aber ich esse gut und bin satt! Auf jetzt! 😊💪🏻🌺😊Und Zuckerfrei am besten! Sowieso schlecht für Rheumatiker!😂 

Dein Problem ist der Zucker, davon musst du unbedingt weg kommen! Das feuert natürlich Enzündungen und dein Heißhunger an!  

Ja, ich bin am Lernen und bemühe mich. Heute war leider ein Rückschlag. Darum sitzt der Frust heute tief... Ich trinke schon keine Säfte mehr und fast nur Wasser oder Kräutertee oder Milch mit Kakao. Da mache ich mir wegen dem Kakaopulver auch schon Gedanken. Fleisch mag ich nicht. Esse nur noch Fisch und Meeresfrüchte und Ei. Tofu möchte ich wieder ausprobieren. Den habe ich extra diese Woche noch eingekauft. Ich habe schon Bedenken, wenn ich Mal einen Backfisch (und keinen echten Fisch) mit Remoulade esse. Das traue ich mich auch kaum noch. Eigentlich liebe ich Kartoffelgerichte. Weiß ich aber auch nicht wegen den Kohlenhydraten. Brötchen esse ich auch gerne und noch öfter pro Woche. Sollte wohl auch besser weg wegen Kohlenhydraten. Nudeln esse ich nicht mehr. Habe Buchweizen dann für mich im russischen Laden entdeckt, der auch lecker schmeckt. Da bin ich ganz froh drum. Als Kartoffelalternative mit wenig KH möchte ich Topinambur demnächst im Geschäft suchen und nächstes Jahr selber im Garten pflanzen, wenn es lecker ist. Vielleicht kennt das hier ja jemand, ob das schmeckt. Habe von Haferflocken auf Haferkleie und Hirse umgestellt. Bei der Zubereitung von Gemüse und Salaten habe ich einen großen Lernbedarf. Für neuen Input mache ich nächste Woche den Basenfastenkurs in der Gruppe zusammen. Dann bin ich nicht so alleine. Das ist wirklich ein schlimmer Faktor in der ganzen Situation. In eine Selbsthilfegruppe möchte ich auch nicht. Hier kennen sich so viele untereinander. Das ist eigentlich oft gut, aber nicht in diesem höchstpersönlichen Thema. Lieben Dank für die aufmunternden Worte und Ratschläge. Das Intervallgastem habe ich mir gerade auf NDR angeguckt. Da halte ich Rücksprache nächste Woche mit dem Basenfasten. Kalorienzählen mache ich jetzt seit 2 Wochen. Da war ich bis auf heute immer deutlich drunter. Da habe ich auch manchmal Angst, ob ich zu weit drunter war wegen Sport. 

@veggietussi: Würdest du raten auch Obst komplett wegzulassen, also auch Beerenobst wie Himbeeren und Heidelbeeren? Die hatten mich einigermaßen ohne Medikament noch zusammengehalten? Ohne Beerenobst fehlt mir irgendwie etwas. 

Obst auf keinen Fall Weglassen! Unbedingt in Maßen weiteressen, und wenn's geht Selbst-oder unverarbeitet, TK ist eine gute Alternative! Überhaupt sollte weitestgehend auf verarbeitete LM verzichtet werden, da zu viel Schrott! Salat am besten mit 1-2 El Leinöl anmachen, das kann man auch sehr gut ins Porridge oder den Quark mischen... Alles, was scharf ist, tut gut... Es gibt sooo viel und wir lernen nie aus...  

Der Zucker im Obst wird mit Ballaststoffen aufgenommen und damit gebunden. Der Blutzuckerspiegel steigt nicht so schnell wie bei reinem Zucker, was eine ganze Menge Vorteile hat. Deswegen ist Obst in allen Varianten besser als Zucker oder Süßigkeiten (außer Fruchtsäfte, da fehlen die Ballaststoffe und der Zucker geht wieder schneller ins Blut). 

Auf Beerenobst würde ich niemals verzichten....es ist antientzündlich 👍 Der Druck den du dir selbst zufügst und der Zucker sind deine Hauptfeinde. Vor allem der Druck....ich bekomme tatsächlich Angst wenn ich deinen Text lese. Ich seh hier nur.... Schnell, Gleich, Angst, Druck, Geht nicht, Panik. Ich würde dich zum setzen überreden und sagen atme mal. Du hast tolle Ansätze und stellst gerade um. Und unter uns....es gibt hier so viele die gar keinen Sport machen und trotzdem abnehmen. Dein Körper sagt ganz klar... zuviel des guten. Also...entschleunigen. Ich lass dir das mal da 🤗 Vielleicht kannst du was anfangen damit 🙋 

Obst esse ich! Aber in maßen ! 😊✌🏻🌺 

Sage auch: tief durchatmen und zur Ruhe kommen. Stress hat beim Abnehmen noch nie geholfen 😉 Bezüglich Sport: beim Nordic Walking kann man ziemlich alle Muskeln schonend trainieren 👍 Wenn die Bewegung fehlt, würde ich das als Erstes empfehlen. Bzw. einfaches Spazietrengehen reichtvauch schon aus. Beim Abnehmen ist es wichtig vorhandene Muskeln zu beschäftigen, um dessen übermäßigen Schwund vorzubeugen. Alles Andere, wie mehr Muskelmasse aufbauen um die Verbrennung leicht zu erhöhen ist kein Muss beim Abnehmen. Ernährungsmäßig hast du ja schon gute Tipps von Kenner bekommen 😊👍 

Danke an Euch für die Infos zu Obst und Zucker. Ja, Zeit braucht es beim Hinterfragen von eigenem Verhalten, Sammeln, Umsetzen und Festigen von neuen Ernährungsgewohnheiten und wie ich welche Sportarten integriere. Seitdem ich mich entschlossen habe ein Medikament einzunehmen, wodurch ich weniger Beschwerden habe, ist Sport mehr möglich und ich möchte da wieder reinkommen. Habe fast 5 Jahre mich mit viel Beerenobst und Wechselbädern für die Hände alltagstauglich gehalten, aber Sport ging nicht kontinuierlich. Jetzt habe ich 2 Tage Pause gemacht und freue mich schon auf morgen in der Hoffnung wieder Schwimmen oder Laufen gehen zu könnem, je nachdem was besser morgen wieder ist. Mein Körper hat sich heute und gestern mit Entzündungen und Kraftlosigkeit gewehrt. Hoffentlich ist das morgen vorbei.  

Vor Yoga habe ich Bedenken, da einige Übungen die Hände belasten indem die Hände auf den Boden abgestützt werden müssen. Das schreckt mich schon ab. Liegestützen gehen auch nicht mehr, weil die Handgelenke sonst anschwellen. Tai Chi habe ich auch schon mal überlegt. Das kenne ich noch nicht. Ich habe Mal progressive Muskelentspannung versucht als ich noch kein Rheuma hatte. Da bin ich ganz nervös geworden, was das soll... Mir hat Auspowern immer am meisten zur Entspannung geholfen. 

@Bigbudda79: Ja, der Schweinehund ist echt ätzend bei Rheuma. Schmerzen habe ich ganz wenig, eher Muskelbeschwerden/Blockaden und -schwäche durch Entzündungen. Das stell ich mir noch schwerer bei Schmerzen vor. Finde ich richtig klasse, dass du es trotzdem Sport machst! Mir geht es mit meinen Beschwerden meistens danach auch immer besser, wenn man nicht total erschöpft durch Entzündungsprozesse im Vorraus ist. Ja, eine Ärztin wollte mich in die Psychiatrie Krankenhaus einweisen. Der habe ich innerlich den Vogel gezeigt, obwohl sie selber im MRT und an meinen Händen Schwellungen hätte sehen können. 3 unterschiedliche Rheumatologen haben mir eindeutig die selbe Diagnose gestellt, sodass ich es so langsam akzeptiere und mich dazu durchgerungen habe ein Medikament einzunehmen, aber nur das Mildeste was abmildert, aber nicht komplett. Nimmst du etwas gegen Fibromyalgie ein? Der 1. Rheumatologe wollte gleich ein härteres Medikament und evtl. noch Kortison. Das hat mich völlig verstört innerlich und ich habe alles abgeblockt. Der 2. Rheumatologe hat die mildeste Form an Medikament (Quensyl) empfohlen. Das hat mich noch mehr verunsichert. Dann bin ich zum 3. Rheumatologen der früher ein Krankenhaus geleitet hat und im höheren Alter noch eine Rheumatologische Praxis in diesem Krankenhaus betreibt. Der hat mir auch zum mildesten Medikament geraten. Außerdem habe ich noch eine Spezialistin per E-Mail an einer Uniklinik kontaktiert bezüglich Schwangerschaft und die hat mir auch zu diesem Medikament geraten und dass ich mich darüber stabilisieren soll. Dann habe ich noch in einer Medikamentenberatung von der Charité angerufen. Die haben mir auch zu dem Medikament geraten. Das hat mir dann gereicht und ich bin froh, dass ich nicht das ,,härtere'' Medikament mit ggf. Cortison vom 1. Rheumatologen angenommen habe. Das war übrigens eine große Uniklinik auch mit Fachambulanz 🤔 

Ich kenne mich mit Rheuma nicht so gut aus, ich weiß nur dass meine Mutter komplett auf Käse verzichtet weil der auch die Entzündungsherde befeuert und sie macht seit Jahren aquafitness in der Therme, wird ihr von der Rheumatologin verschrieben, weil es die Gelenke schont und natürlich die Wärme wichtig ist. Wegen der Kohlenhydrate solltest du dich vielleicht richtig informieren da gibt es glaube ich viele Unterschiede zb Pellkartoffeln sind wohl okay, aber nicht Kartoffelpüree (wahrscheinlich aufgrund der Zubereitungstemperatur) und halt Weizenmehl usw. die Ernährungsdocs von ndr haben da unfassbar viele Tipps die dich vielleicht unterstützen können. Alles Liebe und klopft hoch. 💖 

Prüfe dein Umfeld und die Situationen was das mit dir macht. Deine Symptome und Art und Weise damit umzugehen, kommen mir äußerst bekannt vor... deshalb sag ich das jetzt so frei raus. Mir wurde vor langem Rheuma diagnostiziert....mit leichten Tabletten, Teilbäder in den Fingern usw. Mein Körper hat sich gegen die Medies gewehrt mit Symptomen (kurz vor chronisch). Heute fehlt mir nichts mehr....weil ich kein Rheuma hatte.! Gibt es etwas, mit dem du meinst, klar kommen zu MÜSSEN. Bedarf jetzt keiner Antwort selbstverständlich. Vielleicht wirklich mit einer guten Psycho mal sprechen. Das hat nichts damit zu tun, das man plem plem ist. Du bist sehr bodenständig....es braucht allerdings manchmal andere Sichtweisen. Situationen können krank machen. Geh mal in dich ob da was dran sein könnte. Alles Gute 🤗 

@sjw-aic: Mir helfen die Medis (leider) sehr, weshalb ich die Diagnose auch versuche anzunehmen. Es ist Medis haben Ralf uv schnell bei mir angefangen zu wirken. Eigtl. wird von Wochen hinsichtlich eines Wirkspiegels gesprochen bis es wirkt. Bei mir ging die Morgensteifigkeit und Schwellungen der Finger innerhalb von einer Woche weg. Auch könnte ich mich innerhalb von 1-2 Wochen agiler bewegen. Was noch total auffällig gewesen ist, dass meine Müdigkeit und Erschöpfung nach 3-4 Tagen weg war. Ich brauchte nicht mehr am Nachmittag nach der Arbeit mehrere Stunden zur Erholung schlafen. Ich hätte so gerne keine Mischkollagenose und habe mich so lange dagegen gewehrt. Seitdem ich es nehme, bin ich allerdings viel entspannter, da ich weniger erschöpft bin und die Entzündungen weniger sind. Das merke ich schon deutlich, gerade in Verbindung mit 5 Sporteinheiten pro Woche in den letzten beiden Wochen. Das wäre ohne Medikament so nicht möglich. Dennoch habe ich mehr Beschwerden am Freitag, Samstag und Sonntag wieder gehabt. Dennoch ist es so viel weniger als ohne Medikament. Habe jetzt 2 Tage Sportpause eingelegt um mich zu erholen und dem Körper Zeit zu geben die Belastung zu verarbeiten. Mal gucken, ob es reicht. Früher konnte ich alles mögliche Essen als ich noch kein Rheuma hatte, da ich viel Sport machen konnte. Das ist schon so ein Horror jetzt, sogar dass man sich überwinden muss jedes Mal anzufangen. Im Inneren möchte ich auch diese Diagnose nicht haben, aber das Medikament hilft so deutlich, sodass ich es mir ohne gar nicht mehr vorstellen kann. Da habe ich mich fast 5 Jahre ohne durchgeschlagen. Hätte ich um die Wirkung bei meinem Körper vorher gewusst, hätte ich es sofort eingenommen als es der 2. Rheumatologe empholen hat. Was ich wirklich verbessern kann ist noch die Ernährung. Darauf müsste ich mein Leben lang vor Rheuma nicht so drauf achten außer, genügend Proteine und Magnesium.  

@helene-mb1: Hinsichtlich Käse und Milchprodukte habe ich auch schon widersprüchliches gelesen. Ich mag total gerne Milchprodukte und Käse und reine Milch. Wenn das auch noch wegfallen würde, dann bleibt ja fast nur noch Gemüse und mäßig Obst. Das finde ich gerade total brutal. Ich esse jeden Tag Käse und Frischkäse, weil ich keine Wurst, keine Marmelade/Konfitüre/Nutella/Honig esse. Einige Monate habe ich vegetarische Wurst Mal ausprobiert. Diese verarbeitete Pampe hat mir aber auch nicht zugesagt auf Dauer. Das einzige ist Käse, Frischkäse, Mozarella. Manchmal überlege ich, ob ich das versuchsweise auch noch weglasse und nur noch Gemüse essen sollte. Das finde ich aber zu heftig. Seitdem ich hier dabei bin (gerade Mal 2 Wochen 😉), sehe ich wie gesund sich einige mit appetitlichen Gemüsegerichten ernähren. Das wären so nächste Schritte für mich um meinem Körper was Gutes zu tun. 

Fettarmer Käse darf man essen.😊Bis zu 30 % Es gibt ja genug Auswahl😊Einfach testen,was es mir die macht!!🌺☕️☀️✌🏻😊