laughinpea's Journal, 24 Apr 14

Also eins steht auch fest. Ich habe mein Lebensumfeld in den ersten 5 Tagen meiner Umstellung auf eine harte Probe gestellt. Denn der Entzug von Zucker wirkt ähnlich wie ein Drogen- oder Alkoholentzug. Erscheinungen waren z.B.: extrem schlechte Laune oder auch plötzliche Launenwechsel. So eine Entwöhnung dauert ca. 5-7Tage, je nach Körper unterschiedlich. Ist diese Phase vorbei, gibt es auch kein Problem mehr mit Zucker. Ich empfinde manche Sachen, die ich früher echt sehr gern gegessen oder getrunken habe mittlerweile als ekelig süß. Ich bekomme es einfach nicht runter. Durch diese komplett verzuckerte Industriescheisse die einem immer überall verkauft wird versaut man sein komplettes Geschmacksempfinden.  

Ja, das stimmt, ist bei mir auch extrem zurück gegangen. Das Verlangen so direkt nach Süßkram habe ich kaum noch, vermehrt dann halt nur phasenweise zyklusbedingt, weil Frau ne? :) Wieso DAS so ist, keine Ahnung. Ich war die ersten zwei Wochen der Umstellung auch extrem schlecht drauf und habe mich benommen wie ein Abhängiger, dem man sein Suchtmittel weggenommen hat. So ähnlich fühlte ich mich damals auch, als ich mit dem Rauchen aufgehört hatte. Wie dem auch sei, ich liebe Süßes trotzdem noch, nur mittlerweile in anderer Form. Hätte man mir vor zwei Monaten noch nen Apfel oder ne Banane angeboten, um meine Lust auf Süßes zu stillen, hätte ich dankend abgelehnt weils mir nicht den gewünschten Effekt gebracht hat. Mittlerweile kann ein Apfel das sehr gut. Was mir noch aufgefallen ist, ich habe viel weniger Hunger und seit der Umstellung auch kein Heißhungergefühl mehr, fühle mich ständig gesättigt; da ich endlich seit gut über einer Woche auch mehr trinke (stilles Wasser) noch weniger.  

das ist doch einfach toll 

Ich muss jetzt auch nochmal meinen Senf dazu geben! ;) Das, was Benjamin schreibt mit den 7000 Kalorien/ 1Kg Körperfett ist erwiesen und keine Studie und da kommen wir nicht drumrum. Das ist das erste. Wenn du mehr Kalorien isst, als du verbrennst, nimmst du zu und umgekehrt. Logisch für alle. Wenn du allerdings zu wenig isst, bunkert der Körper, weil er auf Notprogramm umschaltet. Dann kann man eher zunehmen als abnehmen. Und was am allerwichtigsten ist und mir und auch vielen anderen zum Erfolg geholfen hat, ist auf die Zwischenmahlzeiten zu verzichten, auch Obst, weil das jedesmal den Blutzucker in die Höhe treibt und dann kein Gramm Fett verbrannt wird. Dreimal am Tag an Dingen satt essen, die wenig Kalorien haben (Obst, Salat, Quark, auch Nudeln, weil die gekocht weniger Kalorien haben als roh uvm.) und 4-5 Stunden dazwischen NICHTS essen, nur trinken, aber natürlich keine süßen oder gesüßten Getränke (Blutzuckerspiegel und Unmengen Kalorien). Dann klappt das. Aber auch da kann es zum Stillstand kommen und auf einmal geht es wieder abwärts. Ich weiß, von was ich rede. 

Hallo. Ich habe im letzten Jahr 35 Kilo abgenommen und das in 7 Monaten. Das war leider zu schnell. Da ich aber erst 21 bin, habe ich Glück und mein Hautarzt hat mir gesagt, dass meine Hat sich zurück bildet, was bis jetzt auch der Fall ist. Nebenbei habe ich Kraftsport betrieben, was aktuell sogar schon eine Art Sucht für mich ist. Zügel dich und nehme diese Art von Pausen positiv an. Es ist auch normal, dass man mal eine ganze Woche lang kein einziges Gramm verliert. Eine Diät ist eine Lebensumstellung und das sollte mit Bedacht und behutsam angegangen werden. Wünsche dir noch viel Glück und Durchhaltevermögen auf deinem weiteren Weg. 

Nach meiner Rechnung mehr als 1 kg pro Woche, das ist für den Anfang perfekt, je länger eine katabole Phase dauert, desto herausfordernder kann es werden, wenn es auch nur 500 g pro Woche sind, ist das auch OK. Sport ist sehr hilfreich...., 500 - 600 kcal unter Deinem Grund + Bewegungsumsatz pro Tag, dann geht das i.V.m. Sport fast von alleine. Auf die Zusammensetzung von Fetten, Carbs und Proteinen achten, dann stellt sich der Erfolg wie von selbst ein. 

Wenn's dir wirklich so vorkommt, als hättest du nicht abgenommen: Massband und nachmessen. 12 kg waren bei mir zwei Kleidergrößen! 

Ich versuche, mehr zu essen, aber nicht so einfach. Vor allem bin ich schon echt zufrieden damit, dass ich das überhaupt so gut hinbekomme in Anbetracht der Umstände (Sport VOR der Arbeit, essen richten, ins Büro fahren, essen, trinken, arbeiten, trinken, arbeiten, trinken usw., essen, nach Hause gehen, essen zubereiten, essen, und wieder mal trinken nicht vergessen) Hätte nie geglaubt, dass ich das trotz Arbeiten auf die Reihe bekomme. Und wenn ich mal nen sehr aktiven Tag habe, also nach dem Büro noch zig Dinge erledigen muss, soll ich ja trotzdem dazwischen essen und trinken...gar nicht so einfach das Ganze. Vor allem mein Umfeld, zumindest ein Teil davon, wills nicht so ganz kapieren.  

Nüsse z.B Mandeln zwischendurch futtern, haben gute fette und schrauben kcal nach oben